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Netzbetreiber planen Abschaltung von UMTS
Sowohl die Telekom als auch Vodafone und Telefónica (O2) planen das UMTS-Netz langfristig außer Betrieb zu nehmen. Bisher ist jedoch keine konkrete Entscheidung gefallen, zu welchem Zeitpunkt 3G endgültig abgeschaltet werden soll. Im Mobilfunknetz der Deutschen Telekom wird 3G laut Pressesprecher Niels Hafenrichter mindestens bis Ende 2020 verfügbar sein.
UMTS macht Platz für LTE und 5G
Oberste Priorität der Netzbetreiber ist die bestmögliche Nutzbarmachung des vorhandenen Frequenzspektrums für Mobilfunk-Kunden. Was Geschwindigkeit und Reichweite betrifft, bieten moderne LTE- und 5G-Technologien deutliche Vorteile gegenüber den älteren UMTS- bzw. 3G-Netzen. Die für 3G verwendeten Frequenzen sollen daher für leistungsfähigere Technologien Platz machen.
Die aktuelle Planung der Betreiber sieht vor, das 3G-Netz sukzessive außer Betrieb zu setzen. Dafür soll der UMTS-Standard an die sinkenden Nutzerzahlen angepasst und an Orten mit geringer 3G-Auslastung mit dem Netzausbau begonnen werden. Dadurch kann dieser Bereich des Spektrums bereits für 4G oder 5G verwendet werden, während 3G zunächst verfügbar bleibt. Ein Rückgrat vieler UMTS-Anwendungen bildet außerdem der automatische Fallback auf das 2G-Netz, der aber dennoch nur eine kurzfristige Lösung bietet.
Rechtzeitig upgraden - und Verträge überprüfen!
Das mobile Internet soll deutschlandweit schneller, flächendeckender und zuverlässiger werden. Ziel ist es, das bisher für 3G eingesetzte Frequenzspektrum langfristig komplett auf 4G oder 5G umzustellen und 3G dauerhaft stillzulegen. Mobilfunk-Kunden wird deshalb geraten, rechtzeitig auf moderne, LTE- und 5G-fähige Endgeräte umzusteigen, um von den technischen Vorteilen profitieren zu können. Auch die bisherigen Mobilfunkverträge sollten überprüft werden, ob die Nutzung des LTE-Netzes inkludiert ist.