Vernetzung ist alles

IoT all around: Das müssen Sie wissen

Das Internet der Dinge (IoT) ist in aller Munde. Ob im Privaten oder in der Industrie- und Arbeitswelt: Immer mehr Sensoren und Geräte sind inzwischen miteinander vernetzt. Die Mobilität wird flexibler und das Zuhause komfortabler, Fabriken werden produktiver und Maschinen intelligenter.

Wie funktioniert das Internet of Things?

Das Internet der Dinge (Internet of Things, kurz: IoT) bezeichnet die intelligente Vernetzung von Sensoren, Geräten und Maschinen. Sie kommunizieren autonom über das Internet oder direkt untereinander, wobei jedes smarte Objekt über eine eigene IP-Adresse identifiziert werden kann. Mithilfe von IoT-Netzwerken können Prozesse automatisiert oder Daten gesammelt und analysiert werden.

In der Industrie (Industrial IoT, auch: IIoT) tauschen Maschinen und Anlagen automatisch Informationen aus, um sich selbstständig zu steuern und bei Bedarf zu regulieren. Die Vorteile funktionierender (I)IoT-Komponenten liegen hier klar auf der Hand: Ausfallzeiten und Ausschüsse werden reduziert, Planbarkeit, Wartung und Effizienz wiederum optimiert. Gleichzeitig können wichtige Ressourcen geschont bzw. eingespart werden.

In welchen Bereichen sind IoT-Technologien im Einsatz?

Smart Factory:

Die Smart Factory steht im Zentrum der Industrie 4.0 und bezeichnet eine Produktionsumgebung, die sich selbst und ohne menschliches Eingreifen organisiert. Dazu zählen auch Fertigungs- und Logistiksysteme. Grundlage für die Smart Factory bildet die intelligente Kommunikation zwischen Maschinen, Anlagen und Produkten.

Smart Home:

Auch im Smart Home kommunizieren technische Geräte untereinander und werden über eine gemeinsame Schnittstelle zentral gesteuert. Die Datenübertragung erfolgt in der Regel per WLAN, Funk oder Bluetooth.

 

Smart Building:

Während sich das Smart Home lediglich mit einer Wohneinheit befasst, handelt es sich beim Smart Building um die effiziente Vernetzung und Automatisierung der technischen Geräte innerhalb eines ganzen Gebäudes. Unser Smart Building Starter Kit macht den Einstieg zum Kinderspiel.

Smart City:

Das Konzept der Smart City umfasst die digitale Vernetzung der Bereiche Energie, Verwaltung, Mobilität, Stadtplanung und Kommunikation mit dem Ziel, die Lebensqualität und Nachhaltigkeit in urbanen Ballungsräumen zu erhöhen.

 

Mobility:

Vernetzte Technologien schaffen die Basis für Sharing-Dienste, vereinfachen die Park- oder Ladeplatzsuche, berechnen die beste Route und den idealen Zeitpunkt zum Aufladen eines E-Fahrzeugs. Auch selbstfahrende Autos sollen über das IoT schnell auf aktuelle Verkehrsinformationen reagieren können.

Wearables:

Wearables, auch Smartwear genannt, sind kleine Computer und Sensoren, die nah auf der Hautoberfläche getragen werden und mit anderen Geräten oder dem Internet vernetzt sind. Dazu gehören beispielsweise Smartwatches, Fitnessbänder und Datenbrillen.

E-Health:

Unter E-Health versteht man den Einsatz digitaler Lösungen im Gesundheitssystem. Darunter fallen jegliche Informations- und Kommunikationstechnologien, welche die Interaktion und Koordination aller Akteure im Gesundheitswesen erleichtern.

Welche Funknetze nutzt das IoT?

Screenshot Telekom Map https://t-map.telekom.de/tmap2/mobileiot/
Screenshot: "Telekom Mobile IoT Map" https://t-map.telekom.de/tmap2/mobileiot/

So unterschiedlich wie seine Anwendungsbereiche sind auch die Netzbedingungen an das IoT. Geht es beispielsweise um die Vernetzung von autonomen Fahrzeugen, sind aufgrund der schnellen Reaktionsgeschwindigkeit minimale Latenzzeiten und hohe Übertragungsraten wichtig. Hier kommt der neue Mobilfunkstandard 5G ins Spiel, der Datenübertragungen quasi verzögerungslos und in Echtzeit ermöglicht. Aber auch mit LPWAN-Technologien wie LoRaWAN, NB-IoT oder LTE-M lassen sich Maschinen- und Sensornetzwerke betreiben.

Wodurch unterscheiden sich die Funktechniken?

Bei LoRaWAN wird die lokale Infrastruktur selbst aufgebaut, d. h. man ist unabhängig vom Netzbetreiber. Die energiesparende Technologie ist vor allem für Projekte mit räumlicher Begrenzung und sensiblem Dateninhalt interessant.

NarrowBand-IoT (NB-IoT) und LTE-M verwenden das bestehende LTE-Netz, d. h. die Infrastruktur wird vom Netzbetreiber bereitgestellt und die IoT-Sensoren benötigen eine SIM-Karte. Beide Technologien punkten durch eine gute Gebäudedurchdringung, hohe Energieeffizienz und eine große Reichweite, sodass Geräte auch über lange Distanzen miteinander verbunden werden können.

Sie wollen wissen, welches mobile IoT-Netz an Ihrem Standort verfügbar ist? Auf der folgenden Übersichtsseite zeigt unser Partner, die Deutsche Telekom, die aktuelle Netzabdeckung von NB-IoT und LTE-M in Deutschland:

https://t-map.telekom.de/tmap2/mobileiot/

 

IoT-Monitoring: Wie kann ich meine Infrastruktur überwachen?

Auch das IoT und die Industrie 4.0 können nicht ohne ein umfassendes Security-Management funktionieren, denn die Cyberkriminalität boomt. Besonders in Zeiten von Digital Work sollte sich jedes Unternehmen mit dem Thema Sicherheit auseinandergesetzt haben. Ziel ist es, die Chancen des IoT zu nutzen – aber gleichzeitig potenzielle Risiken zu minimieren. Mit dem VPN-Service-Portal Digicluster v3 ist es möglich, die Kommunikation von IoT-Geräten durch verschlüsselte Verbindungen adäquat zu schützen.

Mit unserer Low-Code-Plattform Datacake stellen wir Ihnen außerdem eine intelligente Cloud-Lösung zur Verfügung, mit der Sie Ihre Sensordaten und Messergebnisse schnell auslesen und weiterverarbeiten können.

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